Montag, 22. November 2010

inside a soul

da ich die geschichte vorerst nich fertigzeichnen werde, dürft ihr sie in textform lesen ^^ (mit extra vielen schreibfehlern und ohne groß und kleinschreibung, i'm sorry)



langeweile. wie immer. ich sitze in der u-bahn. alles ist trist. gegenüber eine übergewichtige frau. sie schnauft als wäre das sitzen eine körperliche belastung. ein junger mann, dessen kopf zu den dumpfen klängen seiner kopfhörer wippt. stumpfsinnig. nebenan noch einer. ein älterer. er redet mit sich selbst und macht wilde gestiken in die luft. eine allegorie der trostlosigkeit. eine masse der nichtfarben in deren mitte ich sitze. langsam fallen mir die augen zu. das monotone rattern der u-bahn und gebrabbel des alten tun ihr übriges. die welt um mich wird dunkel...

als würde plötzlich jemand den ton zu laut drehen in einer welt des schweiges höre ich geräusche. schreie. verzweifelt. angstvoll. schüsse. vor mir tauchen zwei gestalten auf. eine frau und ein kind. obwohl ich sie nicht kenne spüre ich erleichterung und dann weiß ich mit sicherheit das die beiden meine familie sind. als sie mich sehen beginnen sie in meine richtung zu laufen. wieder ein schuss. die Frau ist getroffen. sie bricht zu sammen. ich will zu ihr. doch ein hieb streckt mich nieder. viele leute die mich halten. mich quälen. der nächste schuss, ich höre das kind weinen. Es ist mein Bruder, das weiß ich nun. ich will es beschützen. wut überwältigt mich. es gelingt mir einen von ihnen abzuschütteln. an seine stelle treten neue, ich spüre tränen. wieder ein schuss. der letzte. er galt meinem Bruder. alles wird stumpf. nun kämpfe ich nicht mehr. die menschen sind weg. ich liege da. spüre nichts . fange an irgendwelche dinge zu reden . ich gehe zwischen den leichenbergen umher. nun werden auch die wichtigesten menschen zu einem teil dieser einheitlichen masse.

mit meiner hand mache ich verschiedene zeichen in der luft und spreche weiter. dann bemerke ich zwischen dem ganzen blut kleine weise kiesel. ich beginne sie zu sammeln. wandere umher und hebe alle steine auf die ich finden kann.  ich entnehme meinen wirren worten, das ich sie für seelensteine halte. ein platz für die seelen derer die von jemanden geliebt worden sind. stolz rassle ich mit ihnen in der hand.  so laufe ich eine zeitlang weiter. irgendwann beginne ich zu kichern.

ich wache auf. ich registriere das gackernde lachen des alten Mannes. ich kriege schwer luft und denke daran was für eine merkwürdige erscheinung ich auf die anderen dort machen muss.

der typ mit den kopfhörern glotzt mich verwirrt an und kaut laut schmatzend einen kaugummi. mein blick wandert zu dem Alten, der immer noch kichert, dann springe ich auf und laufe aus der u-bahn. durch das fenster sehe ich den Mann. Im glas spiegele ich mich selber. ich sehe blass und kränklich aus. die u-bahn fährt. ich senke meinen kopf. auf dem boden liegt ein kleiner weißer stein. ich hebe ihn auf. dann gehe ich

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